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Das Neueste rund ums Felsenmeer
VIELE GÄSTE BEI DEM STREUOBST-AKTIONSTAG IM FIZ

REICHENBACH. Voll des Lobes über die vielen gemeinsamen Aktionen mit dem Felsenmeer-Informationszentrum (FIZ) in Reichenbach war der Vertreter des Geo-Naturparks Bergstraße-Odenwald, Roland Mayer bei der der Eröffnung des Streuobst-Aktionstages am Felsenmeer. Meyer ist Projektleiter für Naturschutz und Landschaftspflege beim Geopark.
2002 sei das Felsenmeer als erstes „Geotop des Jahres“ die Keimzelle für Aktionen im Naturpark gewesen. Durch die gute Zusammenarbeit seien viele Schwerpunkte von den Geopark-vor-Ort-Begleitern mit Leben erfüllt worden.
Ziel sei es die biologische Vielfalt sichtbar zu machen, zu erhalten, zu erleben und zu verstehen. Im Zusammenhang mit dem Streuobst-Aktionstag sei die Pflanzung eines Exemplars des „Apfelbaums des Jahres 2019“ – der Kalbfleischapfel – am FIZ positiv gewesen. Weitere Apfelsorten sollten folgen. Blühstreifen würden noch am Aufgang zum Felsenmeer angelegt als „Weiden“ für Hummeln und Bienen.
Letztere konnten in einem Schaubienenkasten der Imker Peter Hornung und Stephan Schwan beobachtet werden. Roland Mayer vertrat auch das von der Europäischen Union geförderte Ruritage-Projekt. Damit sollen ländliche Gebiete durch die Verbesserung ihres kulturellen und natürlichen Erbes in nachhaltige Entwicklungsregionen verwandelt werden. Dabei sollen die Neubürger aus aller Welt einbezogen werden.
Riesentheke mit Äpfeln und Birnen
Dazu begrüßte Lautertals Bürgermeister Andreas Heun die Flüchtlingskoordinatorin Aster Walter, die mit einigen Zugewanderten den Aktionstag besuchte. „Kurz und knackig wie die Äpfel“ hielt das Gemeindeoberhaupt seine Ansprache.
Über die Arbeit der Streuobstwiesenretter informierte Martin Schaarschmidt, der mit Florian Schumacher eine Riesentheke mit Apfel- und Birnensorten aufgebaut hatte, die auf großes Interesse stieß. Der Streuobstwiesenretter betonte die Sortenvielfalt der rund 600 heimischen Apfelsorten und wies darauf auf eine Sammelbestellung für Apfelbäume mit dem Verschönerungsverein Reichenbach hin, damit auch noch in 30 bis 40 Jahren ein solcher Streuobst-Aktionstag möglich sei.
Von der Pomologen-Landesgruppe Hessen war Steffen Kahl zum Aktionstag gekommen, um zahlreichen Apfelfreunden bei der Bestimmung ihrer Früchte behilflich zu sein. Den vielen interessierten Besuchern wurden aber nicht nur Äpfel und Bienen näher gebracht. Auch zum Basteln mit Kräutern und Papier wurde eingeladen. Verkostet werden durften außer Honig auch Marmeladen und Gelees aus heimischen Gärten. Ferner gab es frisch gepressten Apfelsaft und Apfelkuchen sowie Apfelbratwurst. Der Nachbau der römischen Steinsäge vor dem FIZ durfte ausprobiert werden. Der frühere FIZ-Leiter Günther Dekker erläutert die Handhabung und Funktion des Geräts. Koe
© Bergsträßer Anzeiger, Freitag, 20.09.2019
Weitere Bilder hierzu finden Sie in unserer Bildergalerie:
https://www.felsenmeer-zentrum.de/fiz-bildergalerie.html
Streuobst - Aktionstag

Streuobst-Aktionstag im Felsenmeer Informationszentrum am 15.09.2019 von 11:00 bis 16:00 Uhr
Im Rahmen des Streuobst-Aktionstages am Felsenmeer-Informationszentrum erwartet die Besucher ein reichhaltiges Programm: So sind die engagierten Streuobstwiesenretter zu Gast - sie möchten uns den Natur- und Kulturschatz heimischer Apfelsorten näher bringen. Noch wächst im Lautertal eine Vielzahl von teils fast vergessenen heimischen Sorten, die es zu bewahren gilt. Daher bringen die Streuobstwiesenretter einen Pomologen mit, der sie an diesem Tag bei der Vorstellung und Bestimmung des Artenreichtums unterstützt. Darüber hinaus können Besucher Äpfel aus dem eigenen Garten mitbringen, deren Sorte sie bisher nicht kennen. Dafür sind 3-5 gut ausgereifte und große Äpfel notwendig.
Bei einer Obstsortenausstellung erfahren Sie zudem Wissenswertes über Streuobstwiesen und alte Obstsorten.
Nicht zu vergessen sind die Bienen, von denen die Apfel-Blüten im Frühling bestäubt werden. Ein Imker aus dem FIZ-Team gibt daher einen unmittelbaren Einblick in das Innenleben eines Bienenvolks. Wie immer läuft für Kinder eine schöne Bastelaktion, dieses Mal passend zum Thema Äpfel und Kräuter.
Zum Angebot gehören auch eine Obstverkostung und allerlei Köstlichkeiten vom Apfel, zum Beispiel der Apfelkuchen aus der Koboldklause.
Diese Veranstaltung findet in Kooperation mit dem Geo-Naturpark Bergstraße-Odenwald und den Streuobstwiesenrettern statt und wird über das Ruritage-Projekt der Europäischen Union gefördert. Daher freuen wir uns auch an diesem Tag all die Menschen begrüßen zu dürfen, die im Odenwald ein neues Zuhause gefunden haben.
Der Eintritt ist frei! Bei Fragen zur Veranstaltung wenden Sie sich bitte an das Team vom Felsenmeer-Informationszentrum unter der Telefonnummer 0 62 54 / 94 01 60 oder per E-Mail: information@felsenmeer.eu.
Geologische Wanderung für Hundefreunde mit und ohne Hund am 15.06.2019 um 17:00 Uhr

Dort erhalten Sie die Gelegenheit einen Blick in den Museumskeller mit den alten Steinhauerwerkzeugen zu werfen und den Spuren der Steinarbeiter von der Römerzeit bis zum 20 Jh. Zu folgen. Bei unserer Wanderung erfahren Sie wissenswertes über die Entstehung des Felsenmeeres. Für unsere vierbeinigen Freunde wird ein Bach zur Erfrischung aufgesucht. Auf dem Weg gibt es eine Überraschung für Mensch und Tier zu entdecken. Nach zwei Stunden endet der Rundgang wieder am Parkplatz Talweg. Die Hunde sollten bitte mit anderen Hunden verträglich sein oder einen Maulkorb benutzen, da an der Seegerhütte eine räumliche Trennung nur bedingt möglich ist. Wir bitten um Verständnis, dass alle teilnehmenden Hunde im Naturschutzgebiet an der Leine bleiben müssen, bitte keine läufigen Hündinnen mitnehmen.
Die Kosten belaufen sich pro Person auf 18 Euro, ein Teil der Einnahmen geht an eine Tierschutzorganisation. Wir bitten um frühzeitige Anmeldung unter pressestelle@felsenmeer.eu oder telefonisch unter 0179/6835622 spätestens bis 14.6.2019, die Teilnehmerzahl ist begrenzt.
Achtung: der geänderte Treffpunkt ist der Parkplatz Talweg um 17:00 Uhr. Bitte beachten Sie, dass das Felsenmeer Informationszentrum und der Parkplatz Talweg wegen der Straßensperrung der Landstraße L3089 von Beedenkirchen nach Reichenbach nur über Bensheim zu erreichen ist.
STEINSPALTUNG mit HAMMER und MEISSEL im Felsenmeer
Vor Ort und ganz unmittelbar erfahren Sie dabei auch etwas über die mühevolle und nicht ungefährliche Arbeit der römischen Steinmetze im 2. bis 4. Jahrhundert.
Steinmetz Rohleder demonstriert die vier Arbeitsschritte einer Granitspaltung. Zwischen den einzelnen Schritten gibt es die Möglichkeit, sich genauer über die Werkzeuge zu informieren. Einige von ihnen sind im FIZ ausgestellt und werden auch heute noch bei der Steinbearbeitung verwendet.
Eine nachgebaute römische Pendelsäge ermöglicht es dem Besucher, mit eigener Kraft eine weitere Bearbeitungsart des harten Felsenmeersteins kennen zu lernen.
Ebenso öffnen unserer Geopark-vor-Ort-Begleiter mit ihrem Angebot „Römische Spiele“ einen unterhaltsamen Blick in die historische Zeit.
Felsenmeerseife - Workshop

Familientag zur Saisoneröffnung des Felsenmeer Informationszentrums

Alle, die gerne kreativ tätig werden möchten, können unter Anleitung unserer Mitarbeiter Originelles für den Ostertisch zaubern, Edelsteine sieben und verborgene Schätze in den Fühlkästen erraten oder Spielen wie zur Römerzeit und diese selbst anfertigen. Auch ist es an diesem Tag möglich Steine wie zur Römerzeit zu sägen und Steinbearbeitung live mit echten Werkzeugen zu erleben.
Natürlich gibt es wie immer in unserem Infozentrum Wissenswertes zur Geologie und Natur des Felsenmeeres oder der Arbeit römischer Steinarbeiter zu entdecken.
Das Alles und noch vieles mehr und das Beste ist der Eintritt ist wie immer frei.
WARNUNG VOR FUCHSRÄUDE

Die Fuchsräude kann auf Hunde und Katzen übertragen werden. Dabei reicht schon ein kurzer Kontakt mit einem lebenden oder toten Tier aus. Auch über den Kot und im Extremfall über Gegenstände, an denen erkrankte Tiere vorbeigestrichen sind, ist eine Übertragung möglich.
Bei ersten Anzeichen für die Krankheit sollte ein Tierarzt aufgesucht werden. Für Menschen sind die Räude-Milben ungefährlich. Eine Meldepflicht für die Räude gibt es nicht, Jäger sind trotzdem für Hinweise auf befallene Tiere dankbar, um eine weitere Ausbreitung der Krankheit eindämmen zu können. Die Fuchsräude hat unter anderem deswegen zugenommen, weil die Fuchsbestände in den vergangenen Jahren deutlich gewachsen sind. tm
Das Felsenmeer-Informationszentrum („FIZ“) der Gemeinde Lautertal sucht Mitarbeiter als Felsenmeer-Vorortführer (w/m):
Tiere und Tierspuren im Felsbergwald - mit der Nase eines Hundes

Gesegnete Weihnachten und ein frohes Neues Jahr 2019
