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Das Neueste rund ums Felsenmeer
Zauberfelsen - Filzen

Aus Schafswolle und Seifenwasser fertigen wir unter Anleitung der Naturlehrerin Stefanie Richter Zauberfelsen und weitere interessante Objekte an.
Der Kurs dauert 1,5 Stunden.
Kosten inklusive Material: je 6,- Euro pro Person.
Bitte Anmeldung bis drei Tage vor der Veranstaltung unter: information@felsenmeer.eu oder telefonisch unter 06254-940160
Felsenmeerseife

Für das Grauweiß des Quarzes wurde graue Seife verwendet, weiße Seife bekam die Aufgabe des Feldspats zugewiesen während die teure, schwarze Reismilchseife aus Japan für die Hornblende herhalten musste. Der Glimmer (Biotit) kam aus dem Bastelladen hinzu. Die einzelnen Seifen wurden mit normalen Küchengeräten geraspelt, die verschiedenen Farben vermischt und mit den Händen zu „Gestein“ geformt. Dazu musste alles leicht mit Wasser angefeuchtet werden, damit die Seifenteilchen aneinander hafteten. So erhielt man „echte Granitbrocken“, bis hin zur „Miniatur-Riesensäule“. Bei diesen Arbeiten nutzte die Naturlehrerin die Gelegenheit die einzelnen Bestandteile der Felsen des Felsenmeeres zu erklären.
Mit den verschiedensten Kräutern konnte wie zur Römerzeit jeder seine eigene Duftnote den „Felsen“ verpassen. Dazu wurde unter anderem die Brennnessel verwendet, die die Römer schon als Stärkungsmittel kannten. Das Auspeitschen mit Brennnesseln soll zur Vertreibung von Muskelkater verwendet worden sein. Die heilende Wirkung von Kamille ist auch heute noch bekannt, ebenso wie die der Minze. Die Pfefferminzpflanze entstand laut griechischer Mythologie durch die Verwandlung der Nymphe Minthe durch Hades Ehefrau Persephone, noch bevor Hades die Nymphe verführen konnte. Dieser Seifen-Kurs könne auch für Kindergeburtstage im FIZ gebucht werden, wie die Kursleiterin ihren Teilnehmern erläuterte. Viel Spaß machte es der kleinen Runde unter Anleitung von Naturlehrerin Stefanie Richter vom Felsenmeer-Informationszentrum aus verschiedenfarbigen Seifen „echte“ Felsenmeersteine zu formen.
koe/Foto: Walter Koepff
Walderlebnisrallye - Naturpädagogisches Programm (Kopie)

Walderlebnisrallye II - Naturpädagogisches Programm wird verschoben!
12.08.2017 wird verschoben, der neue Termin wird demnächst bekannt gegeben.
Origami - allerlei Sommerfalterei
Origami - allerlei Sommerfalterei am 5.8. von 15:30 – 17:00 Uhr und 6.8. um 11:00 – 12:30 Uhr und 14:00 – 15:30 Uhr
Origami ist die alte japanische Kunst des Papierfaltens. Aus einem Blatt Papier entsteht unter sachkundiger Anleitung originelle Objekte. Die Ergebnisse dürfen mit nach Hause genommen werden. Teilnahme und Materialien gegen Unkostenbeitrag von 4.- € / Person. Ab 8 Jahre, Leitung: Uschi Rettig
Felsenmeerseife herstellen

Aus verschiedenfarbigen Seifenpartikeln formen wir „Seifenfelsen“ und lernen dabei etwas über die Zusammensetzung des Felsenmeergesteins. Mit Kräutern wie zur Römerzeit können duftige Felsenmeersteine und sogar die Riesensäule nachgeformt werden. Beim Händewaschen bleibt dann noch lange die Erinnerung an die Gesteine des Felsenmeeres. Für Kinder und Junggebliebene ab 7 Jahren.
Leitung: Stefanie Richter
Kosten inkl. Material: Kinder: 8,-- €, Erwachsene: 10,-- €
Wildkatzen - Ausstellung vom 03.06. bis 17.06.2017

Wildkatze - Ausstellung von 03.06.2017 bis 17.06.2017 (kostenlos)
Sie lebt zurückgezogen und versteckt vor allem in urwüchsigen, naturnahen Wäldern. Meist schläft sie tagsüber und jagt nachts. Deshalb bekommt sie kaum jemand zu Gesicht. Aber noch ist sie da, die Europäische Wildkatze.
Wildkatze - Ausstellungsführung und Naturpädagogisches Programm von 03.06.2017 bis 17.06.2017
Führung durch die Ausstellung Erlebnis-pädagogik rund um Wildkatze und Waldverbund.
Mit Hilfe der Biodiversitätskiste wird das Thema Biodiversität und Biotopvernetzung auf
spielerische, kreative und spannende Weise vermittelt. Das Paket vermittelt Inhalte für alle Altersgruppen und ist modular aufgebaut.
Kosten: 85,-- € (Gruppe bis 10 Personen, 5,-- jede weitere Person)
10 Jahre Felsenmeer-Informationszentrum

Diana Stolz drückte in Vertretung von Landrat Christian Engelhardt ihre Freude über das Jubiläum aus und nannte das Felsenmeer ein Highlight unserer Region, das sie auch mit ihrer Familie immer wieder gerne besuche.
Heidi Adam ließ in einem Vortrag „Vom Anfang einer Erfolgsgeschichte“ das Werden des Informationszentrums Revue passieren. Eine Gruppe interessierter Menschen fand sich im Jahre 2000 zusammen, um die Bedeutung des Felsenmeeres herauszustellen, der Geologie dieses besonderen Punktes auf der Erde und seiner Historie gerecht zu werden und es deutlich bei Einheimischen und Gästen touristisch aufzuwerten.
Stand die Gruppe in den ersten Jahren noch in einer Weihnachtsmarktbude auf dem Parkplatz, informierte dort die Gäste und bot Führungen an (nachdem man sich ausreichend darauf vorbereitet und fortgebildet hatte), so gelang es schon bald, mit steigendem Bekanntheitsgrad und steigenden Gästezahlen die Kommune vom Bau eines festen Hauses zu überzeugen.
Was einigen zunächst als Wagnis erschien, wurde ein Erfolgsmodell erster Ordnung. Gebaut mit europäischen und Lautertaler Geldern wurde es am 30.3.2007 eröffnet und schreibt heute schwarze Zahlen. Die Felsenmeerführer der ersten Stunde und weitere Mitstreiter glie derten sich in den aufstrebenden UNESCO-Geo-Naturpark ein und wurden zu seinem Herzstück. Viele helfende Hände statteten das Haus aus, entwickelten Werbematerial und Schautafeln, trugen Ausstellungsstücke zusammen und halten bis heute und hoffentlich noch lange den Betrieb für ca. 200.000 Gäste im Jahr aufrecht. Heute boomt das touristische Angebot (Führungen, Kinderrallys, Geburtstage, Ferienspiele, Vorträge, Picknick usw.), Arbeitsplätze im FIZ sind entstanden, Hotellerie und Gastronomie im Tal und im näheren Umkreis profitieren von den vielen Besuchern.
Was als Wagnis begann, ist heute nicht mehr wegzudenken, ja sogar, aufgrund des hohen Zuspruchs, ist eine Erweiterung des FIZ nicht mehr von der Hand zu weisen. Rund um das Felsenmeer hat sich Vieles zusätzlich entwickelt: Die Seegerhütte ist symbolisch für die moderne Steinindustrie im Lautertal als Außenstelle des FIZ mit kleinem Gerätemuseum im Keller dazugekommen.
Im Sommer und im Frühherbst ziehen das Irisch-keltische Musikfestival und das „Felsenmeer in Flammen“ der Bürgerstiftung Zehntausende von Besuchern ins Tal. So viele, dass unbedingt die Parkplatzsituation – auch im Interesse der genervten Anwohner – entschärft werden muss.
Ein Jubiläum also, das anspornt, mit der guten Arbeit fortzufahren und Lautertal mit dem Felsenmeer touristisch weiter zu entwickeln; viele Ideen der Mitarbeiter aus dem FIZ warten noch auf ihre Realisierung! Nach Grußworten von Jutta Weber, die den Geschäftsführer Reinhard Diehl vom UNESCO-Geo-Naturpark vertrat, und zum Geburtstag eine Tafel für die Auszeichnung „Geotop des Jahres 2002“ mitgebracht hatte, beschloss Christine Hechler musikalisch diesen feierlichen Abend mit Brahms „Guten Abend, gut Nacht“.
Die Gäste blieben noch lange bei Getränken, einem Imbiss und guten Gesprächen beisammen.
Walderlebnisrallye II - Naturpädagogisches Programm

Die Bedeutung des Waldes als Ökosystem und die Vorstellung der wichtigsten Bäume im Felsbergwald werden auf spielerische Art näher gebracht. Mit diesem Erlebnisprogramm wird der Wald mit allen Sinnen erlebbar gemacht (z.B. durch Frottage und Landart). Besonders gefördert wird dabei die Kooperation der Kinder untereinander. Die Walderlebnistour ist für Kinder ab 7 Jahren und Erwachsene.
Leitung: Stefanie Richter
Beitrag: Kinder: 6 €, Erwachsene: 9 €,
Anmeldung bis 1 Woche vorher unter: information@felsenmeer.eu oder telefonisch: 06254-940160
Treffpunkt: Felsenmeer-Infozentrum Lautertal 14:00 - 16:00
Waldkraft - Eine besondere Wanderung für die Sinne
Waldkraft - Eine besondere
Wanderung für die Sinne
am 22.04.2017 von 14:00 – 17:00 Uhr
Der Felsbergwald ist seit Menschengedenken
ein Kraftort. Hier im Wald ist alles miteinander
verwoben, es ist ein stabiles System, das sich
selbst reguliert. Das nutzen wir und kommen wie
von Zauberhand in einen entspannten Zustand.
Wir können auftanken, innere Ruhe und
Ausgeglichenheit erfahren. Mit kreativen
Übungen aus Atemarbeit, Achtsamkeit, Yoga,
Meditation und Naturritualen entsteht ein
Walderlebnis für alle Sinne.
Leitung: Jennifer Lerch
Kosten: 15,-- €
Saison am Felsenmeer hat begonnen

REICHENBACH. Am Felsenmeer in Reichenbach wurde die neue Saison eröffnet. Mit einem Familientag rund um das Informationszentrum (FIZ) und tollen Aktionen wurde die Winterpause pünktlich mit dem Beginn der Osterferien beendet.
Schon am Vormittag füllten sich die Parkplätze an dem Naturdenkmal, und vor dem Besuch der interessanten Steinformation und einer Wanderung durch den Wald galt es erst einmal, einen Stopp am Informationszentrum einzulegen. Das ging ganz ohne Diskussionen, denn hier lockten die Ziegen Emma und Marie von Lena Weimar vor allem die Kinder zum Streicheln an. Lena Weimar gab Auskunft über ihre Arbeit mit Lamas in der tiergestützten Therapie. Den Kindern beantwortete sie gerne alle Fragen zu den Tieren.
Tiere nur zum Beobachten, aber nicht zum Streicheln hatte Wolfgang Müller vom Naturschutzbund Rüsselsheim dabei. Seit vielen Jahren beschäftigt er sich mit Salamandern und weiß viele Fragen über die Feuchtigkeit liebenden Tieren zu beantworten. Auch im Felsenmeer leben Salamander. Sie zeigen sich aber nur ungern, deshalb war die Beobachtungsstation von Wolfgang Müller einen Besuch wert. Müller hatte auch imponierende Hirschkäfer dabei.
Edelsteine in der Kiste
Mit den Hölzern des Odenwaldes beschäftigt sich Udo Vöglein in künstlerischer Art und Weise. Große und kleine Farbstifte konnten bei ihm erworben werden und auch eine Pfeife aus der Rute der Haselnuss. Wer wollte, konnte seinen Namen eingraviert bekommen.
Bei Jenny Lerch und Stefanie Richter durfte gebastelt werden. Aus gebrauchten Eierkartons entstanden tolle österliche Motive. Die Idee, die dahinter steckt, kommt aus dem nachhaltigen Denken: Nicht alle Dinge sollten unbedacht weggeworfen werden. "Upcycling" heißt das und bedeutet, das scheinbar nutzlosen Gegenstände wieder wertvoll werden. Und das kann eine liebevoll hergestellte Bastelei ja durchaus sein.
Bei Rosel Hubrich und Heidi Adam konnten die Kinder auf die Suche nach Edelsteinen in der Sandwanne gehen und in Fühlkästen Gegenstände ertasten.
Zertifizierte Wanderwege
Nach dem Besuch der Aktionen lud das Felsenmeer-Informationszentrum dazu ein, sich mit der ständigen Ausstellung über die Geologie des Odenwaldes und den römischen Steinarbeitern zu beschäftigen, die im Felsenmeer gewirkt haben,.
Und dann zog es viele doch hinaus in den Wald und auf die Wanderwege, die durch das Felsenmeer führen. Zwei Rundwanderwege, die durch das Felsenmeer führen, Wege sind zertifiziert und bestanden nun die alle drei Jahre fällige Überprüfung der Auszeichnung. Im Rahmen des Familientages wurde die Urkunde dem Geschäftsführer des Odenwaldklubs, Alexander Mohr, überreicht.
Mohr stellte den Felsenmeer-Rundweg mit der Markierung L1 und die Odenwald-Bergstraße-Runde mit der Markierung L2 vor. Beide Wege sind gut markiert und bieten herrliche Ausblicke. Ein wichtiges Kriterium bei der Zertifizierung ist, dass der Weg gepflegt ist und dass möglichst wenige Teile der Strecke asphaltiert sind.
© Bergsträßer Anzeiger, Dienstag, 04.04.2017