News

Das Neueste rund ums Felsenmeer

Aktuelles zur Situation am Felsenmeer

Liebe Besucher,

herzlich Willkommen im Felsenmeer! Das Felsenmeer und der Wald sind jederzeit frei zugänglich!

Unser Zentrum hat Dienstag bis Sonntag von 10:00 Uhr bis 17:00 Uhr für Sie geöffnet. Bitte halten Sie sich an die Abstandsregeln und die Personenbeschränkungen und tragen Sie einen Mund- und Nasenschutz im Zentrum, damit wir unseren Besuchern und Mitarbeitern einen sicheren Aufenthalt gewährleisten können. Bitte berücksichtigen Sie die aktuellen Corona-Kontakt-Beschränkungsverordnung des Landes Hessen (siehe Aktuelles zu Corona.)

Führungen werden für Gruppen bis zu 10 Personen angeboten, schreiben Sie uns eine E-Mail oder buchen Sie online.

Darüber hinaus weisen wir darauf hin, dass lediglich die Außentoiletten der Koboldklause hinter dem Felsenmeer Informationszentrum geöffnet sind.

Leider reichen besonders am Wochende die Parkmöglichkeiten Vorort oft nicht aus. In diesem Falle bitten wir Sie auf Ausweichparkplätze auszuweichen, denn verkehrswidriges Parken wird kontrolliert. Bitte beachten Sie auch, dass Sie die Münzen für die Parkgebühr möglichst passend mitnehmen (1€, 2€) da außerhalb unsere Öffnungszeiten keine Möglichkeit zum Geld wechseln besteht oder bezahlen Sie an dem 2. Parkautomat vom Zentrum aus per EC-Karte.

Wir sammeln und veröffentlichen Ideen für den Familenspaziergang im Wald auf unserer homepage für Sie in der FIZ-Kinderschatzkiste. Auch Sie können noch Ihre Ideen einsenden, der Gewinner erhält eine Kinderschatzkiste.

Wir bitte um Ihr Verständnis und wünschen Ihnen einen guten Aufenthalt im Felsenmeer.

 

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Schließung des Felsenmeers und des Felsenmeer Informationszentrums

Liebe Freunde und Besucher des Felsenmeer Informationszentrums!

Aufgrund der Vierten Verordnung zur Bekämpfung des Corona-Virus vom 17. März 2020
sind ab sofort
das Felsenmeerinformationszentrum,
das umliegende Gelände am Infozentrum,
die sanitären WC- Anlagen,
der Spielplatz am Felsenmeer
sowie sämtliche Parkplätze
GESPERRT.


Wir bitten um Ihr Verständnis und bedanken uns für Ihre Geduld!

Amtliche Bekanntmachung

Liebe Bürgerinnen und Bürger der Gemeinde Lautertal,

liebe Besucher des Felsenmeerinformationszentrums,

der Corona – Virus wird auch in Lautertal unsere Zusammenleben in den nächsten

Tagen und Wochen bestimmen und zu erheblichen Einschränkungen führen.

Aufgrund der aktuellen Situation bleibt das Felsenmeerinformationszentrum daher bis auf weiteres geschlossen. Hier sind auch die Toiletten mit eingeschlossen.

Wir bitten um Verständnis für diese Maßnahme. Wir sind in einer außerordentlichen Krisensituation und müssen die Infektionswelle abmildern, um insbesondere die älteren Menschen und Menschen mit belastenden Vorerkrankungen zu schützen.

Alle Maßnahmen stehen dauerhaft auf dem Prüfstand und wir bewerten selbstverständlich die Lage ständig neu.

Ich bin davon überzeugt, dass wir gemeinsam und solidarisch, diese schwierige Situation in unserem Land und für die Menschen in unserer Gemeinde meistern werden.

Lautertal, den 17.03.2020

Der Gemeindevorstand
der Gemeinde Lautertal (Odenwald)

gez.
Andreas Heun
Bürgermeister

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Buchvorstellung: "Römische Steinbrüche auf dem Felsberg an der Bergstraße in historischer und technischer Beziehung"

P R E S S E   M I T T E I L U N G

 

 

Buchvorstellung im FIZ am 18.03.2020

Der Gemeindevorstand von Lautertal lädt alle Bürgerinnen und Bürger zum 18.03.2020           um 17:00 Uhr zu einer Präsentation des Neudruckes

 

Römische Steinbrüche auf dem Felsberg an der Bergstraße

in historischer und technischer Beziehung

 

von den Autoren Karl August von Cohausen und Ernst Wörner aus dem Jahre 1876 ins Felsenmeer Informationszentrum am Fuße des Felsenmeeres in Lautertal-Reichenbach ein.

Der vorliegenden Abschrift liegt eine Kopie des Originals von 1876 aus der Universitäts- und Landesbibliothek in Darmstadt zugrunde.

Der Autor, Karl August von Cohausen wurde 1871 zum Königlichen Konservator für die preußische Provinz Hessen-Nassau berufen.

 

Neben den Betrachtungen früherer Abhandlungen zum Felsenmeer und deren kritischer Bewertung von historisch bedeutungsvollen Personen wie z.B. Pfarrer Walter (1635), Matthäus Merian (1645), Johann Just Winckelmann(1650), Abbe Häfelin (1777), Helfrich Bernhard Wenck (1783), J. F. Knapp (1843), beschreibt K. A. von Cohausen zum ersten Male mehrere römische Werkstücke und fügte Skizzen zu den einzelnen Objekten an.

Da das Original auf dem freien Markt unseres Wissens nicht mehr erhältlich ist, aber eine zeitgenössisch wertvolle Abhandlung darstellt, wurde dieser Nachdruck veranlasst.

Zusätzlich wurden von Günther Dekker in chronologischer Folge alle bekannten Werke zum Felsenmeer aufgelistet und deren Aussagen kurz dargestellt.

Für uns ist das Werk von Karl August von Cohausen ein Meilenstein für unser Wissen um die Arbeiten und Arbeitstechniken der römischen Steinmetze im Felsberg.

Die 1. Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft der Geschichts- und Heimatvereine im Kreis Bergstraße, Heidi Adam, wird eine kurze Einführung in das Werk halten.

 

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Individuelle Führungen im Felsenmeer / Kompaktführung

Das Team des Felsenmeer Informationszentrums lädt zu einer neuen Veranstaltung aus dem Jahresprogramm 2020 ein: am 15.03.2020 um 11:30 Uhr wird eine zweistündige individuelle Kompakt-Führung im Felsenmeer für Einzelpersonen und Familien angeboten.

Diese wetterunabhängige Führung findet ab einer Gesamtteilnehmerzahl von fünf Personen statt. Da die Teilnehmerzahl begrenzt ist, wird um eine Voranmeldung per E-Mail unter pressestelle@felsenmeer.eu oder Tel.: 06254/940160 gebeten. Die Führung startet am Felsenmeer Informationszentrum, sodass bei extremen Wetterlagen ein gleichwertiges Indoor-Programm angeboten werden kann, wir empfehlen zudem wettergerechte Kleidung und Schuhwerk. Die Kosten betragen 15 € für Erwachsene und 6 € für Kinder bis 4-14 Jahre. Weitere Termine sind der 25.04.2020 um 11:30 Uhr; der 17.05.2020 um 10:30 Uhr und der 21.06.2020um 10:30 Uhr, zusätzliche Termine gerne auf Anfrage.

 

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Geführte Winterwunder-Wanderung

Trotz Winterpause des Informationszentrums lohnt sich ein Besuch des Felsenmeeres ganz besonders, denn gerade jetzt bereitet das Team des Felsenmeer Informationszentrums viele neue und außergewöhnlich spannende Veranstaltungen im Jahr 2020 vor. Unser Jahresprogramm startet bereits am 01.03.2020 um 14:00 Uhr mit einer geführten Winterwunder Wanderung zu den Highlights des Felsberg und Felsenmeer.

Unser Geo-Park Vorort-Begleiter Matthias Gallter führt sie vom Treffpunkt Felsberg Parkplatz (Ohlyturm) zwei Stunden durch dir ruhige und verzauberte Landschaft des Felsenmeeres.

Genießen Sie dieses Wintererlebnis für Gruppen, Einzelpersonen und Familien mit Kindern ab 6 Jahren mit einer stimmungsvollen Aufwärmpause in der Seegerhütte mit Glühwein und Alkoholfreien Waldpunsch als Highlight. Die Getränke sind im Preis von 18,-Euro für Erwachsenen und 10 Euro für Kinder (bis 14 Jahre) enthalten. Die Tour startet am 01.03.2020 um 14:00 Uhr und endet um 16:00 Uhr am Felsberg Parkplatz (Felsenmeer 3, 64686 Lautertal, Anfahrt übers Balkhäuser Tal).

Wir empfehlen Ihnen an wetterfeste Kleidung, gutes Schuhwerk und eine gewisse Trittsicherheit und Wanderstöcke zu denken.Wir bitten Sie um Voranmeldung per E-Mail unter pressestelle@felsenmeer.eu

 

Einzelbuchungen sind möglich, die Führung findet nur bei Mindest-Teilnehmerzahl von insgesamt 10, maximal 15 Personen, statt.

weitere Termine:

09.02.2020 um 14:00 Uhr

23.02.2020 um 14:00 Uhr

01.03.2020 um 14:00 Uhr

 

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Ein frohes Neues Jahr / Sonderprogramm

Liebe Gäste,

wir wünschen Ihnen ein frohes Neues Jahr,

lassen Sie sich von der Winterlandschaft im Felsenmeer verzaubern und genießen Sie die Winterruhe.

Ihr FIZ-Team macht eine Winterpause und bereitet viele neue und spannende Veranstaltungen im neuen Jahr für Sie vor und ist per E-Mail weiter für Anregungen Ihrerseits erreichbar.

Das neue Sonderprogramm startet bereits am 19.01.2020 für Sie:

 

Geführte Winterwunder-Wanderung zu den Highlights von Felsberg und Felsenmeer, Dauer: ca. 2 Std.

Wintererlebnis für Gruppen, Einzelpersonen und Familien mit Kindern ab 6 Jahren. Start- und Zielpunkt ist der Felsberg-Parkplatz (Zufahrt vom Balkhäuser Tal). Mit stimmungsvoller Aufwärmpause in der Seegerhütte bei Glühwein oder alkoholfreiem Waldpunsch, Getränke im Preis enthalten, Erwachsene € 18,- €, Kinder bis 14 J. 10,- €.

Voraussetzungen: Wetterfeste Kleidung und Schuhwerk, Trittsicherheit, Wanderstöcke empfohlen. Einzelbuchungen möglich, Führung findet nur bei Mindest-Teilnehmerzahl von insgesamt 10, maximal 15 Personen, statt.

Termine:

-      am 19.01.2020 von 14:00 – ca. 16:00 Uhr

-      am 26.01.2020 von 14:00 – ca. 16:00 Uhr

-      am 09.02.2020 von 14:00 – ca. 16:00 Uhr

-      am 23.02.2020 von 14:00 – ca. 16:00 Uhr

-      am 01.03.2020 von 14:00 – ca. 16:00 Uhr

-      Individualtermine möglich (auf Anfrage)

 

Näheres auch unter downloads: Jahresprogramm 2020:

www.felsenmeer-zentrum.de/downloads.html

 

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BAUMFÄLLARBEITEN AM FELSENMEER

NACHTRAG vom 02.12.2019: Nach Mitteilung des Revierförsters Dirk Dins sind die Einschlagsarbeiten im Felsenmeer abgeschlossen, die Pfade und Wege freigeräumt und wieder gefahrlos begehbar.

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Hessen Forst beginnt am Montag, 25. November, mit Baumfällarbeiten am Felsenmeer in Reichenbach. Es werden dazu einige Wanderwege im unteren Felsenmeer gesperrt werden.

Für den Nibelungensteig wird eine Umleitung ausgewiesen werden. Die Arbeiten sollen am Donnerstag, 28. November, beendet sein.

Revierförster Dirk Dins teilte mit, dass der Holzeinschlag dringlich sei, um die Sicherheit der Waldbesucher gerade am gut frequentierten Felsenmeer zu gewährleisten. Damit bei den Baumfällarbeiten niemand verletzt wird, werde der Bereich rund um die Arbeiten großräumig abgesperrt werden, so Dins. Der Förster und die Gemeindeverwaltung baten darum, die Sperrhinweise zur eigenen Sicherheit zu beachten.

Der Zugang zum Felsbergwald und zum Felsenmeer wird von Montag bis einschließlich Donnerstag vom Felsenmeer-Informationszentrum aus sowie vom Parkplatz Talweg nicht möglich sein. Gesperrt werden soll auch der untere der beiden Wege (Nummer 4), die vom Parkplatz Römersteine in Beedenkirchen zum Felsenmeer führen. Betroffen ist damit grundsätzlich das Gebiet unterhalb der Brücke.

Der Fernwanderweg Nibelungensteig wird vom Seifenwiesenweg aus über die Felsbergstraße und den Parkplatz Talweg auf den Rundweg Nummer 2 und zur Felsenmeer- Brücke geführt.

Die außergewöhnliche trockene Witterung im Sommer 2018 und in Teilen dieses Jahres als Auswirkungen eines Klimawandels führten fast überall in Mitteleuropa zu großen Schäden in den Wäldern. „Hitze und Dürre verursachen auch in diesem Jahr große Schäden. Diese Entwick- lung ist auch im Gemeindewald Lautertal zu beobachten“, so Förster Dins. An zahlreichen Stellen zeigten sich auch im Felsbergwald deutliche Schäden an alten Buchenbeständen, die durch die Trockenheit verursacht seien. Zahlreiche Baumkronen und in Einzelfällen ganze Bäume seien abgestorben.

Um Gefahren auszuschließen, müssten solche Bäume entlang von öffentlichen Straßen und Wegen und in unmittelbarer Nähe zu Häusern, an Parkplätzen und Wanderwegen gefällt werden. Dies sei eine gefahrenträchtige und aufwendige Arbeit.

In der Fichtenschonung am unteren Felsenmeer habe sich wegen der extremen Schwächung der Bäume infolge der Trockenheit bei gleichzeitig hohen Temperaturen der Borkernkäfer massiv ausgebreitet. Die Folge sei der Tod zahlreicher Bäume gewesen, die nun gefällt und abtransportiert werden sollten.

(tm/red Bergsträßer Anzeiger)

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BAUMFÄLLARBEITEN AM FELSENMEER

Hessen Forst beginnt am Montag, 25. November, mit Baumfällarbeiten am Felsenmeer in Reichenbach. Es werden dazu einige Wanderwege im unteren Felsenmeer gesperrt werden.

Für den Nibelungensteig wird eine Umleitung ausgewiesen werden. Die Arbeiten sollen am Donnerstag, 28. November, beendet sein.

Revierförster Dirk Dins teilte mit, dass der Holzeinschlag dringlich sei, um die Sicherheit der Waldbesucher gerade am gut frequentierten Felsenmeer zu gewährleisten. Damit bei den Baumfällarbeiten niemand verletzt wird, werde der Bereich rund um die Arbeiten großräumig abgesperrt werden, so Dins. Der Förster und die Gemeindeverwaltung baten darum, die Sperrhinweise zur eigenen Sicherheit zu beachten.

Der Zugang zum Felsbergwald und zum Felsenmeer wird von Montag bis einschließlich Donnerstag vom Felsenmeer-Informationszentrum aus sowie vom Parkplatz Talweg nicht möglich sein. Gesperrt werden soll auch der untere der beiden Wege (Nummer 4), die vom Parkplatz Römersteine in Beedenkirchen zum Felsenmeer führen. Betroffen ist damit grundsätzlich das Gebiet unterhalb der Brücke.

Der Fernwanderweg Nibelungensteig wird vom Seifenwiesenweg aus über die Felsbergstraße und den Parkplatz Talweg auf den Rundweg Nummer 2 und zur Felsenmeer- Brücke geführt.

Die außergewöhnliche trockene Witterung im Sommer 2018 und in Teilen dieses Jahres als Auswirkungen eines Klimawandels führten fast überall in Mitteleuropa zu großen Schäden in den Wäldern. „Hitze und Dürre verursachen auch in diesem Jahr große Schäden. Diese Entwick- lung ist auch im Gemeindewald Lautertal zu beobachten“, so Förster Dins. An zahlreichen Stellen zeigten sich auch im Felsbergwald deutliche Schäden an alten Buchenbeständen, die durch die Trockenheit verursacht seien. Zahlreiche Baumkronen und in Einzelfällen ganze Bäume seien abgestorben.

Um Gefahren auszuschließen, müssten solche Bäume entlang von öffentlichen Straßen und Wegen und in unmittelbarer Nähe zu Häusern, an Parkplätzen und Wanderwegen gefällt werden. Dies sei eine gefahrenträchtige und aufwendige Arbeit.

In der Fichtenschonung am unteren Felsenmeer habe sich wegen der extremen Schwächung der Bäume infolge der Trockenheit bei gleichzeitig hohen Temperaturen der Borkernkäfer massiv ausgebreitet. Die Folge sei der Tod zahlreicher Bäume gewesen, die nun gefällt und abtransportiert werden sollten.

(tm/red Bergsträßer Anzeiger)

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Saisonabschluß mit Lichterwanderung am 8.11.19 wird witterungsbedingt verschoben!

Liebe Gäste,

aufgrund des nasskalten Wetters wird morgen der Saisonabschluß mit Lichterwanderung verschoben. Wir bitten unsere Gäste um Verständnis und empfehlen allen Freunden der Herbstwanderzeit unser Herbst Spezial „Romantische Herbstimpressionen am Felsenmeer“.

 

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BA-Artikel: FELSENMEER-INFORMATIONSZENTRUM MITARBEITER ERKUNDETEN DEN HOHEN ODENWALD UND BESICHTIGTEN DIE RESTE EINES VERLASSENEN DORFES

Bei einer Exkursion bestaunten Mitarbeiter des Reichenbacher Felsenmeer-Informationszentrums die Reste des Dorfes Unter-Ferdinandsdorf. © Adam

REICHENBACH. Wie schon in der Vergangenheit machten sich auch in diesem Jahr die Mitarbeiter des Informationszentrums am Felsenmeer auf, um ihren Horizont zu erweitern. An einem Herbsttag erreichten sie mit Fahrgemeinschaften die Gemeinde Waldkatzenbach im Hohen Odenwald. Dort erläuterte Heidi Adam fachkundig den mineralischen Aufbau des Katzenbuckels, mit 626 Metern höchste Erhebung im gesamten Odenwald.

Nach Fußmärschen in frischer Herbstluft erreichte die Gruppe den See im aufgelassenen Steinbruch des Michelsberges – einem unmittelbaren Nachbarberg des Katzenbuckels – der sich bildete, als es einen Wassereinbruch im Steinbruch gab. Aus eben diesem Grund wurde der Bruch dann stillgelegt. Dort ist der vulkanische Kern des Katzenbuckels deutlich auszumachen, der Syenitabkömmling ragt steil auf.

Bewohner wanderten aus

Über den Weg der Kristalle stieg die Gruppe bergauf zum eigentlichen Ziel, dem Katzenbuckel, um auf dem Aussichtsturm einen Blick über den Vorderen, Hinteren und Hohen Odenwald zu genießen und mindestens drei Landkreise zu überschauen. Der Blick schweifte über die Kreise Bergstraße, Odenwald und Neckar-Odenwald sowie über Bauland und Kraichgau, in der Ferne war Heilbronn zu erkennen.

Danach hatten sich alle Teilnehmer ein Mittagessen verdient, das im Reisener Grund eingenommen wurde. Später ging es auf abenteuerlichen Pfaden hin zu Unter-Ferdinandsdorf, einer Wüstung eines aufgelassenen Dorfes. Dort beleuchtete Heidi Adam die Lebensumstände der Menschen vor mehr als 200 Jahren.

Die Gegend um den Katzenbuckel gehörte seit dem 14. Jahrhundert den Herren von Zwingenberg am Neckar. Sie wurden abgelöst von den Herren vom Hirschhorn, beides noch heute in den Wappen der Dörfer auf dem Winterhauch gut zu erkennen: Drei Schwanenhälse für Zwingenberg und das Geweih der Hirchhorner.

Nach vielen Streitigkeiten fiel das Land an die Kurpfalz. Womit die Menschen von Anfang an kämpften, waren die kargen Böden des Sandsteinodenwaldes, das raue Klima und die Wasserknappheit auf der Hochebene. Bittere Armut herrschte in den Bauernhäusern.

So ist es nicht verwunderlich, dass aus dem Dorf Unter-Ferdinandsdorf, das erst 1712 gegründet wurde, bereits im 19. Jahrhundert viele der Bauernkinder in der Auswanderung nach Amerika ihr Heil und Glück suchten. Bevölkerungsentwicklung und Ressourcenverbrauch führten auch in Ferdinandsdorf zu völliger Verarmung, zwei Drittel aller Einwohner wanderten aus, der Rest wurde in andere Dörfer umgesiedelt und das Dorf 1850 wieder aufgelöst.

Parallelen im Lautertal

Die Reste des alten Dorfes sind als Kulturdenkmal ausgewiesen, einsame Mauerreste, die einen vagen Eindruck der ehemaligen Ortschaft vermitteln, erzählen von Menschenschicksalen in schwerer Zeit. Dabei war dies auch ein Phänomen in anderen Gegenden des Odenwaldes, so auch in Lautertal sind die Dörfer Hunrode und Grauelbach (beide bei Reichenbach) einst verlassen worden und wüst gefallen.

Bei dem Spaziergang auf kaum auszumachenden Wegen konnte die Gruppe von dem herrlichen Pilzwetter dieses Jahres profitieren. Ansehnliche Exemplare von Steinpilzen wanderten in die Rucksäcke und sorgten für eine feine Mahlzeit.

Letzte Station eines spannenden Tages war die alte Mühle in Oberhöllgrund, wo sich trefflich über Wasserwirtschaft und Wiesenwässerung diskutieren ließ, bevor ein erlebnisreicher Tag zu Ende ging, der von Heidi Adam wieder einmal prächtig organisiert worden war.

 

© Bergsträßer Anzeiger, Samstag, 02.11.2019

 

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