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Das Neueste rund ums Felsenmeer

Am Felsenmeer geht es heiß her

Foto: Öffnung des Rennofens nach Abschluss des Experiments (Foto: Geo-Naturpark)

Ein Rennofenexperiment zeigt den historischen Prozess der Eisenschmelze- Pressestext Geo-Naturpark

Zwischen dem 12. und 16. Oktober lohnt sich der Weg zum Felsenmeer bei Reichenbach einmal
mehr. Als Rahmenprogramm zur Ausstellung „Kelten Land Hessendie Kelten an der Bergstraße“ im
Museum Bensheim startet dann nämlich ein nicht ganz alltägliches Experiment, das nur durch die
Zusammenarbeit zahlreicher Kooperationspartner möglich wird. Die Arbeitsgemeinschaft Altbergbau
Odenwald und das Museum Bensheim führenunterstützt durch die Gemeinde Lautertal, das
Felsenmeer-Informationszentrum, die hessenARCHÄOLOGIE (Bezirksarchäologie Darmstadt) und
den Geo-Naturpark Bergstraße-Odenwaldauf dem Parkplatz des Felsenmeer-Informationszentrums
ein Experiment zur Verhüttung von Odenwälder Eisenerz im „Rennofen“ durch. Höhepunkt der
Veranstaltung ist der 16. Oktober, wenn der Ofen in Betrieb genommen wird.

Die Verarbeitung von Eisenerz im „Rennofen“ war die von der Eisenzeit bis in das Hochmittelalter
übliche Form der Verhüttung von Eisenerz in unserer Region. In einem kaminartig aufgebauten
Lehmofen wurden vorbehandeltes, oxidisches Erz und Holzkohle gemischt eingefüllt und bei
Temperaturen um 1.200°C zu schmiedbarem Eisen und Schlacke verhüttet. Während im chemischen
Reduktionsprozess das Eisen einen schwammartigen Körper (die „Luppe“) bildete, sammelten sich die
restlichen Gesteinsbestandteile als Schlacke in flüssiger Form und konnten abgestochen werden. Der
Begriff „Rennofen“ leitet sich also vom Trennprozess durch das „Ausrinnen“ der Schlacke aus dem
Ofen her.
Die Arbeitsgemeinschaft Altbergbau Odenwald arbeitet im Experiment mit echtem Odenwälder
Eisenerz aus dem Michelstädter Raum. Das Experiment dient nicht nur Schau-, sondern auch
Forschungszwecken, denn die Verwertbarkeit des Erzes und die Eigenschaften der im Prozess
entstehenden Schlacke soll anschließend mit Geländebefunden verglichen werden.
Während der Woche ab dem 10. Oktober wird der Ofen nach einigen Vorbereitungsarbeiten
voraussichtlich zwischen Mittwoch und Samstag auf einem abgesperrten Parkplatzteil des
Infozentrums entstehen. Da das Projekt ehrenamtlich durchgeführt wird, sind die Mitarbeiter am
späteren Nachmittag vor Ort und stehen dann für Fragen gerne zur Verfügung. Das eigentliche
Experiment zur Eisenerzverhüttung beginnt am Sonntag, 16. Oktober. Der Schmelzprozess wird
gegen 9.00 Uhr gestartet und endet zwischen 15.00 und 16.00 Uhr mit der Öffnung des Ofens.
Das Felsenmeer-Informationszentrum erreichen Sie im öffentlichen Nahverkehr mit den Buslinien 665
von Bensheim aus, über die Linie MO 2 von Reinheim, oder aber auch mit Umstieg in Brandau aus
anderen Richtungen des Landkreises Darmstadt-Dieburg. Spannend ist auch der Besuch der Kelten-
Ausstellung im Museum Bensheim, die noch bis zum 1. November gezeigt wird und jeweils am
Donnerstag und Freitag von 15.00 bis 18.00 Uhr und am Samstag und Sonntag zwischen 12.00 und
18.00 Uhr besichtigt werden kann. Für Schulklassen und Gruppen können auch individuelle Termine
auf Anfrage vereinbart werden.

Bei Fragen an die Redaktion wenden Sie sich bitte an Frau Susanne Brendle,
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Geo-Naturpark, Telefon 0 62 51/7 07 99-22,
presse@geo-naturpark.de

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Vollsperrung der B47 zwischen Bensheim und Schönberg zur Fahrbahninstandsetzung an Wochenenden ab 16.09.2022

Am 16. September ab 16:00 Uhr beginnt Hessen Mobil mit den Bauarbeiten zur Erneuerung der Fahrbahn. Die Arbeiten an vier aufeinanderfolgenden Wochenenden erfolgen jeweils Freitags ab 16:00 Uhr unter Vollsperrung und Enden Montags um 05:00 Uhr.

Diese Arbeiten finden an den Wochenenden vom 16.09. – 18.09.2022 (Bauabschnitt 3), 23.09. – 25.09.2022 (Bauabschnitt 4) und 30.09. – 02.10.2022 (Bauabschnitt 5) statt. Am letzten Wochenende vom 07.- 09. Oktober wird schließlich die Fahrbahndecke über alle drei Teilabschnitte aufgebracht.

Zum barrierefreien Ausbau zweier Bushaltestellen im Zuge der Bundesstraße B 47 zwischen Bensheim und Schönberg besteht 19. bis voraussichtlich 6. Oktober werktags eine halbseitiger Sperrung. Die gesamten Arbeiten dauern voraussichtlich bis Mitte Oktober 2022 an.

Die Umleitung in dieser Zeit erfolgt ab Bensheim entlang der Landesstraße L 3103 über Schmal-Beerbach, weiter über die L 3098 bis Beedenkirchen und die L 3099 bis Gadernheim zurück auf die B 47 (siehe Abbildung).

Näheres unter:

https://mobil.hessen.de/presse/b-47-fahrbahninstandsetzung-zwischen-bensheim-und-schoenberg

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Achtung Waldbrandgefahr höchste Alarmstufe 5!

Das Forstamt Lampertheim und das hessische Umweltministerium weist auf die Waldbrandalarmstufe 5 hin:

-Das Rauchen im Wald ist verboten!

-Die Einfahrten in den Wald sind freizuhalten und nicht zuzuparken, damit die Feuerwehr Brandorte zügig erreichen kann. Das Parken auf vertrockneten Grasflächen ist wegen der Entzündungsgefahr zu unterlassen!

-Werfen Sie keine Flaschen weg! Werfen sie keine Zigaretten aus dem Autofenster!

-Jegliche Art von Grillen und Feuerwerke sind untersagt!

-Melden Sie Brände und Rauchentwicklung sofort über die Notrufnummer 112!

Weitere Informationen zum Thema Waldbrandgefahr und den Alarmstufen finden Sie
hier:
https://umwelt.hessen.de/wald/klimastabiler-wald/waldbrandgefahr oder in der amtlichen Pressemitteilung des Umweltministeriums Hessen.

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Verkehrsbeschränkung und Vollsperrung L3098, Reichenbach

Bauabschnitt 2: 25.07.-06.08.2022 unter Vollsperrung Beedenkirchener Str. 3-21

Für die Anbindung an das Glasfasernetz wird im Streckenabschnitt der L3098, Beedenkirchener Str. 3-45 in Reichenbach ab dem 04.07. zunächst eine Ampelregelung erforderlich (Haus 21-45), ab Ferienbeginn wird die Bautätigkeit für zwei Wochen ab dem 25.07.-06.08.2022 unter Vollsperrung Beedenkirchener Str. 3-21 eingerichtet. Dies betrifft die Reichenbacher Str. 3-21.

Da für die Rettungs- und Einsatzkräfte im ersten Bauabschnitt die Zufahrt zum Felsenmeer unter Vorrangschaltung der Ampelanlage betrieben wird, bitten wir um besondere Beachtung der Rotphase, die auf Anforderung im Einsatzfall betrieben wird.
Während der gesamten Bauzeit wird der Schwerverkehr ab 7,5 t umgeleitet, ab der Vollsperrung sind alle Verkehrsteilnehmenden gebeten, die ausgeschilderte Umleitungsstrecke zu nutzen:

Umleitungsstrecke:

auf der B47, Reichenbach weiter bis Gadernheim – links L3099 Richtung Brandau – in Brandau /L3099 /Ortsstraße links auf die K69 /Modaustraße bis Beedenkirchen – in Beedenkirchen links L3098 /Reichenbacher Str. bis Reichenbach.

Die Linien 664 und MO2 des ÖPNV werden während der halbseitigen Sperrung weiter betrieben. Ab dem 25.07.22 entfällt die 664, die Linie MO2 fährt bis zum Felsenmeer und von dort zurück.

Die Besucher des Felsenmeers sind angehalten auf die Haltverbote zu achten, um dem Linienverkehr die Wendemöglichkeiten freizuhalten, widrig abgestellte Fahrzeuge müssen kostenpflichtig abgeschleppt werden.

Bauabschnitt 3: Montag, den 08.08.2022 bis Samstag, den 20.08.2022

Aufgrund der Vollsperrung der Ortsdurchfahrt in Beedenkirchen (Lautertal) muss die Linie MO2 in beiden Richtungen ab Montag, den 08.08.2022 bis Samstag, den 20.08.2022  eine verkürzte Strecke fahren. In dieser Zeit wird die Linie MO2 nur bis zur Haltestelle Brandau Feuerwehr fahren bzw. dort in Richtung Reinheim wieder einsetzen (alte Linienführung). Die Haltestelle Brandau Mitte, Beedenkirchen Ortsmitte und An den Römersteinen sowie in Reichenbach die Haltestellen Felsenmeer, Beedenkirchener Straße, Markt, Sportplatz und Lautertalhalle können in dieser Zeit in beiden Richtungen nicht bedient werden.

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Halteverbot in Buswendeschleife am Felsenmeer

Durch den Start der neuen Buslinie MO2 von Reinheim ins Lautertal ist das Felsenmeer nun deutlich besser mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu erreichen.

Um den Busverkehr nicht zu behindern, muss die dortige Buswendeschleife dringend freigehalten werden.

Autofahrer/innen werden daher gebeten, zum Parken ausschließlich die für Autos vorgesehenen Parkplätze zu nutzen.

Busse dürfen ausschließlich auf den ausgewiesenen Busparkplätzen parken.

Widerrechtlich parkende Fahrzeuge werden kostenpflichtig abgeschleppt.

Auch die Buslinie 664 fährt das Felsenmeer an.

 

Gemeinde Lautertal

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Wanderung zur Seegerhütte mit Vortrag: „Die Arbeit der Steinhauer im Felsberg und ihre Werkzeuge“.

Seegertag2021: Bild Stefanie Richter

Im Rahmen der Europäischen Geoparkwoche bietet das Felsenmeer Informationszentrum eine geführte Tour mit Vortrag an der Seegerhütte an. Die gemeinsame kurze Wanderung startet am Parkplatz Römersteine von Beedenkirchen aus und endet an der Seegerhütte. Die Wegstrecke ist somit gut zu Fuß zu bewältigen, auch mit dem Kinderwagen. Dort angekommen, erfahren Sie von Geopark Vor-Ort-Begleiterin Heidi Adam von den schweren Arbeits­bedingungen der Menschen im Berg und können mit eigenen Augen die Werkzeuge und einfachen Gerätschaften der Steinarbeiter bewundern, die sich im Keller der Hütte befinden. Im Außenbereich zeigt die Bergwacht Heppenheim ihre spannende Arbeit.

Um Voranmeldung unter information@felsenmeer.eu oder telefonisch unter 06254-940160 wird gebeten.

Achtung, der Treffpunkt der Veranstaltung ist der Parkplatz Römersteine in Beeden­kirchen.

Unkostenbeitrag Erwachsene 5€, Kinder (6 -16 Jahre) 3€.

Die Veranstaltung findet nach den tagesaktuellen Corona Regeln statt! Wir würden uns freuen, wenn Sie mit uns feiern!

 

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Verkehrsanbindung des Felsenmeeres an den ÖNV erheblich verbessert!

Wie der Kreis Bergstraße mitteilt, ist seit Montag, den 25. April 2022 das ÖPNV-Angebot im nördlichen Lautertal deutlich berbessert durch die direkt Busambindung von Reichenbach nach Reinheim über die Buslinie MO2. Ein Umsteigeng über Reichenbach Markt zur Linie 665 nach Bensheim bzw. Lindenfels oder von Reinheim nach Darmstadt über die Odenwaldbahn ist damit möglich.

Näheres hierzu in der Pressemitteilung des Kreis Bergstrasse, die neuen Fahrpläne der Linier Mo2 finden Sie unter downloads.

 

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Bericht zur Saisoneröffnung am 03.04.2022: 15 Jahre FIZ, 20 Jahre Geotop des Jahres, 50 Jahre Gemeinde Lautertal

Bild Geo-Naturpark Larissa Winther-Horn

Bei strahlendem Sonnenschein regten sich am Felsenmeerinformationszentrum in Lautertal bereits früh am Morgen des 3. Aprils viele fleißige Hände, damit der Reigen der Festlichkeiten gebührend begangen werden konnte.

Die Mitarbeiter des FIZ und Helfer des Geoparks hatten große Plakate der Geotope aufgehängt, Zelte und Aktionstische vorbereitet und nicht zuletzt den Sekt kaltgestellt, um für die Vielzahl der geladenen Gäste gerüstet zu sein.

Zur Eröffnung der Feierlichkeiten spielten die Alphornbläser unter Alfred Rettig aus Mörlenbach Volksweisen und erfreuten damit die nach- und nach eintreffenden Besucher. Im FIZ würdigten Bürgermeister Andreas Heun, Landrat Christian Engelhardt, Betriebsleiter des FIZ Marco Kollbacher, vom Regierungspräsidium Darmstadt Henriette Wache und Geo-Naturpark-Geschäftsführerin Dr. Jutta Weber im Anschluss das FIZ mit seinen engagierten Mitarbeitern, die das einzigartige Naturdenkmal Felsenmeer ins rechte Licht rücken.

Bürgermeister Heun freute sich über diesen Termin und stellte noch einmal die Leistungen der Kommune heraus, die zur Aufwertung des Geotops Felsenmeer beitragen. So wurden die Besucherparkplätze neu hergerichtet, Toiletten erstellt und ein Sicherheitsdienst beauftragt, die Hundertschaften von Gästen an sonnigen Tagen in geregelte Bahnen zu leiten. Die Gemeinde wird sich – nach den Worten des Bürgermeisters – auch künftig engagieren. So soll die marode Brücke im Felsenmeer alsbald repariert und auch die Wege im Felsberg instandgesetzt werden.

Landrat Christian Engelhard nannte das Felsenmeer einen Abenteuerspielplatz und zugleich ein Naturschauspiel. Er würdigte den Mut der Kommune Lautertal, das FIZ aufzubauen und zu betreiben. Die Mitarbeiter bieten den Besuchern alles, was sich Wissenschaftler, Wandergruppen oder Kinder nur wünschen können. Führungen mit wissenschaftlichem Anspruch, Kindergeburtstage, Rallys mit Spaßfaktor, Workshops und vieles mehr haben sie im Angebot, um den Gästen den Wert dieser Region nahezubringen. Er resümierte: „Wenn es gelingt, den Menschen die Entwicklung und die Gefährdung unserer Erde nahezubringen, dann können wir hoffen, dass sie selbst künftig sensibler mit der Schöpfung umgehen und ihr Verhalten überprüfen.“

Marco Kollbacher stellte die Arbeit im FIZ in den Mittelpunkt seiner Rede, er erläuterte die Arbeitsweise im FIZ und die Unterstützung durch die Gemeinde, für die er dankte. Zugleich lud er ein, sich an den vorbereiteten Projekten im Außenbereich (Römische Spiele zu basteln, sich von Geopark-Rangern beraten zu lassen, Edelsteine zu sieben , dem Steinmetzen Herrn Rohleder zuzuschauen, die römische Pendelsäge zu begutachten und gute Gespräche zu führen) zu beteiligen.

Dr. Jutta Weber nahm die Zuhörer mit auf eine spannende Zeitreise durch die Erdgeschichte, beginnend vor 340 Millionen Jahren. Während Eiszeiten und Warmzeiten entwickelte sich die Gesteinsansammlung des Felsenmeers. Bereits vor 2000 Jahren arbeiteten die Römer mit den Steinen des Felsbergs, die moderne Steinindustrie entwickelte sich viel später und war viel früher wieder zu Ende. Alle Jubiläen des Tages sind nach den Worten Webers nur ein Wimpernschlag im Verhältnis zur Geschichte des Felsenmeeres.

Günther Dekker, ehemaliger Betriebsleiter des FIZ, versäumte das Jubiläum nicht und überreichte Marco Kollbacher, dem jetzigen Betriebsleiter, eine Amtskette, nicht ohne die Arbeit des Teams im FIZ gebührend zu würdigen.

Anschließend wanderten alle Gäste mit Henriette Wache (Obere Naturschutzbehörde beim Regierungspräsidium Darmstadt) zum Einstieg des Felsenmeeres zur Eröffnung eines Lehrpfades zum Naturschutzgebiet Felsberg bei Reichenbach, den ihre Behörde hat erstellen lassen. 18 großformatige Tafeln informieren über die geologischen, historischen und biologischen Besonderheiten des Gebietes. Bei der Erstellung der Tafeln hatten das Forstamt Lampertheim, die Gemeinde Lautertal, die Mitarbeiter des FIZ und der Geo-Naturpark gut zusammengearbeitet.

Nach weiteren Klängen der Alphornbläser endete der offizielle Teil der Veranstaltung und die Besucher konnten an den vielen Attraktionen, die die Mitarbeiter des FIZ vorbereitet hatten, teilnehmen. Am frühen Nachmittag wurden darüber hinaus Kurzführungen ins Felsenmeer angeboten und ein Gang zur sagenhaften Siegfriedsquelle (der einzig wahren!) mit einem Überblick über das Nibelungenlied. Währenddessen zeigte Eike Rohleder die diffizile und schwierige Arbeit der Steinmetze und Werner Michel informierte in seinem Vortrag über den Kreislauf der Gesteine und zeigte sogar mit Meteoriten Steine aus dem Weltall.

Spät am Nachmittag klang ein sehr schönes Fest aus.

Text: Heidi Adam

Für alle Interessierten des Felsenmeeres möchten wir auf den nächsten Termin des FIZ hinweisen:

am 05.06.2022 von 14:00 bis 16:00 Uhr findet eine Führung mit dem Thema:“ Die Arbeit der Steinhauer im Felsberg und ihre Werkzeuge“ zur Seegerhütte statt.

 

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15 Jahre Koboldklause

Happy Birthday Koboldklause!

Seit 15 Jahren versorgen Cornelia Aust, Werner Aust, Jeanine Kiewitz und Team schon unsere Gäste im Felsenmeer und unterstützen uns mit Rat und Tat bei großen und kleinen Problemen. Immer haben Sie ein offenes Ohr für uns und sind uns ein verlässlicher Partner.

Zum Geburtstag gab es einen Blumenstrauß und ein Danke für die schönen 15 Jahre mit Euch.

Wir wünschen Euch weitere mindestens 15 erfolgreiche Jahre!

Euer FIZ-Team

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Saisoneröffnung mit Jubiläumsfeierlichkeiten am Felsenmeer

Jubiläumsansprache im FIZ; Bild Pressestelle Geo-Naturpark

Vor 50 Jahren wurde die Gemeinde Lautertal gegründet, vor 20 Jahren erhielt das
Felsenmeer durch den Geo-Naturpark Bergstraße-Odenwald die Auszeichnung Geotop
desJahres, gleichzeitig wurde die erste Geopark-Vor-Ort-Gruppe gegründet und vor
15 Jahren wurde das Felsenmeer Informationszentrum eröffnet.
Das waren gleich mehrere Gründe, am Sonntag, den 3. April 2022, bei winterlichen
Temperaturen aber strahlendem Sonnenschein am Felsenmeer zu feiern.Im Rahmen der
Feierstundebegrüßten Andreas Heun, Bürgermeister der Gemeinde Lautertal, Christian
Engelhardt, Landrat des Kreises Bergstraßeund Vorsitzender des Geo-Naturparks
Bergstraße-Odenwald, Marco Kollbacher, Betriebsleiter desFelsenmeer
Informationszentrums (FIZ) undDr. Jutta Weber, Geschäftsführerin des Geo-Naturparks
Bergstraße-Odenwalddie Ehrengäste undbeleuchteten dabeidiebewegte Geschichte des
Felsenmeers in all ihren Facetten.

Anschließend nahm Weber die Gäste mit auf eine Zeitreise durch dieErdgeschichte der
Region anhand der Geotope des Jahres: „Im Vergleich zum Felsenmeer sind die Jubiläen,
die wir heute feiern, nur ein Wimpernschlag, denn diese Gesteinsansammlung entstand vor
etwa 340 MillionenJahren, als zwei große Kontinente kollidierten. Aber erst gegen Ende der
letzten Eiszeit wurden die in der Vergangenheit tief im Erdinnern gebildeten und immer
weiter nach oben getragenen Gesteinsblöcke freigegeben und sichtbar.“ Für Weber wird an
diesem außergewöhnlichen Ort sowohl Erdgeschichtealsauch Kulturgeschichtesichtbar,
wie etwadurch die vielenWerkstücke römischer Steinmetze, von denen die Riesensäule
sicherlich das bekannteste ist.
Landrat Christian Engelhardtnannte das Felsenmeer „gigantischen Abenteuerspielplatz und
Naturschauspiel zugleich“ und ging auf die bewegte Geschichte ein, die gerade in den
letzten 20 Jahren vollzogen wurde: Mit demFelsenmeer Informationszentrum(FIZ) wurde
ein Millionenprojekt gestartet. Der Mut, diesen Weg zu gehen, hat sich ausgezahlt.Das FIZ
mit seinem unglaublich engagierten Team steht im Zentrum von allen Aktivitäten rund um
das Felsenmeer und bietet für alle Besuchende das passende Angebot, egal ob es sich um
Wissenschaftler, Wanderer oder Kindergruppen handelt.Und schließlich resümierte
Engelhardt:„Menschen lernen dadurch den Wert unserer Region kennen. Sie lernen, globale
Phänomene des Wandels zu verstehen und dass diese nicht von dem Lokalen getrennt
werden können. Es muss gelingen, Menschen dieEntwicklung unserer Erde
näherzubringen. Dann werden sie künftig sensibler mit der Schöpfung umgehen und ihr
Verhalten da und dort überdenken.“

Im Anschluss an die Ansprachen wurdendieInformationstafelneines neuenLehrpfades
enthüllt, die das Regierungspräsidium Darmstadt als Obere Naturschutzbehörde für das Naturschutzgebiet Felsberg bei Reichenbachhat erstellenlassen.Insgesamt 18
großformatigeTafeln informieren über die geologischen, historischen und naturkundlichen
Besonderheiten im Naturschutzgebietund wurden vom Regierungspräsidium in
Zusammenarbeit mit dem Felsenmeer Informationszentrum, HessenForst (Forstamt
Lampertheim) und dem Geo-Naturpark Bergstraße-Odenwald erarbeitet.Umrahmt wurde die
Feierstundemit stimmungsvollen KlängenderAlphornbläser vor der heimischen Bergkulisse
des Felsberges.
Nebenbeiwurdeein abwechslungsreiches und vielfältiges Programm für alle Gäste aus nah
und ferngeboten:Das Felsenmeer-Informationszentrum (FIZ) bot Einblicke in die
Entstehung des Felsenmeers, die Arbeitder Römer am Felsberg und die neuzeitliche
Steinindustrie.Ein Geopark-Rangerstand hatte umfangreiche Informationen zu allen
Geotopen des Jahresim Angebot.Bei einer geologischen Exkursion mit den Felsenmeer-
Führern ließsich die Landschaft rund um das Felsenmeer erleben.AmFuße der Felsenan
der Siegfriedsquellewurdedas Geheimnis eines dramatischen Geschehensgelüftet, um das
sichMythen und alte Sagen rankenund bei einerbesonderenInformationsveranstaltung
wurdeWissenswertes zum Kreislauf der Gesteinegeboten.Steinmetz-und
Steinbildhauermeister Eike Rohlederstellte historische und aktuelle Werkzeuge und
Techniken der Steinbearbeitungvor und am Modell einer römischen Pendelsäge konntemit
Einsatz der eigenen Muskelkraft erfahren werden, wie dieRömer den harten Dioritstein
zerteilt haben.Für alle Kinder und Junggebliebenegab es Fühlkästen, Edelsteine-Sieben
und Basteleien zum Thema. Dabei haben dieFelsenmeer-Vor-Ort-Begleiterinnen und-
Begleiternaucheinen unterhaltsam-aktiven Einblick indenhistorischen Zeitvertreib und
Spiele der Römer vermittelt.

Der volle Pressetext unter downloads.

Bei Fragenan die Redaktionwenden Sie sich bitte an Frau Larissa Winter-Horn,
Presse-und Öffentlichkeitsarbeit Geo-Naturpark, Telefon 0 62 51/7 07 99-22,
presse@geo-naturpark.de

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