Felsenmeer Riesensäule

Römer

Römische Steinbearbeitung

Römische Steinverarbeitung rund um den Felsberg

Schon im 2. bis 4. Jh. n. Chr. arbeiteten im Felsberg römische Steinmetze. Etwa 327 bearbeitete Steinblöcke, meist Abfallstücke, liegen heute noch überwiegend an ihren Werkplätzen im Wald.

Die Dauerausstellung im FIZ zeigt, mit welchen Werkzeugen die Steine bearbeitet wurden. Auf Schautafeln ist ihr Transport vom Felsberg hinab bis zum Rhein zu verfolgen. Zwei Landschafts- und Arbeitsplatzmodelle zeigen das Wirken der Römer am Felsberg. 

An ihren Werkstücken im Felsbergwald sind auch nach vielen hundert Jahren die Bearbeitungsspuren wie Keiltaschen oder Sägespuren gut zu erkennen. Einige dieser zurückgelassenen Stücke bekamen im Laufe der Zeit Namen, die oft im Zusammenhang mit ihrer auffälligen Form stehen.

Bekannte Werkstücke sind z. B. die Riesensäule, der Altarstein, die Pyramide, das Schiff oder der Sarg.

Daneben findet man gänzlich unbearbeitete Steine, die ihren Namen ihrer besonderen Form verdanken; wie das „Krokodil“ oder der „Riesensessel“.

Die bekanntesten Werkstücke sind:

  • Riesensäule 

    Ist ein spätes Römisches Werkstück aus dem 4. Jahrhundert n. Christus und wurde von den römischen Steinmetzen im Felsberg zurückgelassen. Erfahren Sie mehr über die 2000-jähriger Geschichte der Säule im Zentrum.

    Riesensäule
  • Altarstein  

    Hier sind Sägespuren von einer römischen Steinsäge zu erkennen. Ein Nachbau dieser Säge können Sie vor dem FIZ bewundern.

    Altarstein
  • Pyramide

    Das einzige in der Arbeitssituation erhaltene Werkstück mit waagerechtem Abhub. Oben sind durch Kopfspaltung Teile abgetrennt. Wegen einiger Fehlrisse wurde das Werkstück verworfen und liegen gelassen.

    Pyramide